Wer war Friedrich Ebert?
Friedrich Ebert wurde am 4. Februar 1871 in Heidelberg geboren. Er hatte noch sechs ältere und zwei jüngere Geschwister. Sein Vater war Schneidermeister.
Friedrich Ebert besuchte die Volksschule und lernte von 1885 bis 1888 das Handwerk des Sattlers in Wesel.
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Friedrich Ebert war ein bekannter Politiker. Um 1889 – das genaue Datum ist nicht bekannt – trat er in die SAP ein, die 1890 in die SPD umgenannt wurde.
Im Mai 1891 zog Friedrich Ebert nach Bremen. Dort lebte er 14 Jahre lang.
Zunächst versuchte er als selbstständiger Handwerker und Gelegenheitsarbeiter sein Geld zu verdienen. 1893 wurde er Redakteur bei der „Bremer Bürger-Zeitung“, der Zeitung der Bremer SPD.
Diese wählte ihn 1894 zu ihrem regionalen Vorsitzenden. In jenem Jahr heiratete er die Arbeiterin Louise Rump, die ihn bis zu seinem Tod begleitete und unterstützte. Sie bekamen eine Tochter und vier Söhne.
1913 wählte man Friedrich Ebert zum Vorsitzenden der SPD.
Am 11. Februar 1919 wurde Friedrich Ebert zum Reichspräsidenten der Weimarer Republik gewählt. Er war das erste demokratisch gewählten Staatsoberhaupt in Deutschland.
Friedrich Ebert starb am 28. Februar 1925 an einer Blinddarmentzündung mit 54 Jahren.